Ressourcenorientierte Traumatherapie
– eine kleine Orientierungshilfe für Sie –
Diese Therapieform ist in drei Behandlungsphasen untergliedert, bestehend aus:
- Stabilisierung
- Trauma-Konfrontation
- Integration
Die Stabilisierungsphase nimmt den größten Raum ein. Der Fokus liegt auf dem Erkennen der inneren und äußeren Ressourcen.
Ressourcen sind Kraftquellen, wie z. B. Neigungen, Fähigkeiten, Talente, Hobbys; aber auch Sozialkontakte, Beruf, Familie, Wohnung können Kraftquellen sein – also alles, was Ihnen langfristig gut tut.
Ressourcenorientierung dient der Stressregulierung!
Je mehr Ressourcen vorhanden sind und je besser abrufbar, umso größer ist ihre Schutzwirkung und Unterstützung bei der Behandlung von Traumatisierungen. Gleichzeitig entwickelt sich die innere Kraft und die psychische Widerstandsfähigkeit (Resilienz).
Traumakonfrontation[1]
Mit Hilfe von speziellen, vorher erlernten und eingeübten, Techniken (z. B. Bildschirmtechnik, Beobachtertechnik, etc.) wird ein gesteuertes Wiedererleben traumatischer Erinnerungen möglich.
Ziel hierbei ist die Verarbeitung traumatischer Erinnerungen. Fragmentierte Inhalte werden ins narrative (erzählende) Gedächtnis überführt.
Die Traumakonfrontation erfordert eine gute, mitunter recht aufwendige Vorbereitung.
Integration[2]
Ziele der Intergrationsphase sind Trauer und Neubeginn
- Akzeptanz von Vergänglichkeit und Verlust
- durch das Trauma wachsen
- durch neue positive Erfahrungen den „Tanz des Lebens wieder wagen“
Die ressourcenorientierte Traumatherapie ist vielseitig anwendbar, auch auf kleinere Probleme des Alltags, die psychisch belastend sein können. Das Burnout Syndrom und andere seelische Beeinträchtigungen werden mit den Interventionstechniken behandelt. Der Fokus liegt auf die Stärkung der inneren Kraft und psychischen Widerstandsfähigkeit (Resilienz) verbunden mit dem Erlernen eines achtsamen Umgangs mit sich selbst. Denn Resilienz ist erlernbar und führt zur Stärkung des Selbstwertgefühls.
Sie wollen Linderung Ihrer Symptome? Sie wollen zu sich selbst finden, im Einklang mit Ihren Gefühlen, Bedürfnissen und Wünschen leben?
[1] – [2] Skript Traumamodul Dr. Heinz, P. (5/2013). www.st-irmingard.de
„Du warst nie ein Kind, wie es andere waren,
du hast so viel versucht, um dazuzugehören.
Du warst oft allein, hast geweint und geträumt,
du könntest dich befreien, einmal wie die anderen sein.
Mach dich selbst nicht klein, rede dir bloß nicht ein,
denn auch wer anders ist, ist genauso viel wert.
Du musst zu dir stehen und du wirst sehen, du bist schön.
Breite deine Arme aus, wachse über dich hinaus.
Manches klappt nicht gleich, doch mit der Zeit fällt es leicht.
Selbst deine Fehler sind etwas, was dich weiterbringen wird.
Frei von Fesseln kannst du sein, wenn du an dich glaubst.
Kämpf dich frei, suche deine Stärken, finde sie und hol dich da raus.“
(Songtext von Ute Freudenberg & Christian Lais „Frei von Fesseln“)
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